Verhärtete und geschrumpfte Leder
Da wir häufig altes Leder für Privatleute und Museen aufarbeiten, beschäftigen wir uns auch häufig mit dem Problem von verhärteten oder geschrumpften Ledern. Es gibt zwei Gründe, warum Leder hart werden. Der eine ist die Alterung und Austrocknung. Das Leder wird dann durch Pflegemangel mit der Zeit immer steifer und fester. Es fehlen die Bewegung und die Rückfettung. Ein weiterer Grund kann die "Verleimung" sein. So nennen Lederexperten die Schrumpfung des Leders durch Hitze. Die früher im Fahrzeug verarbeiteten pflanzlich gegerbten Häute verhärteten und schrumpften bereits bei einer Temperatur ab 70°C. Die heutzutage verarbeiteten chromgegerbten Häute sind zwischen 90 - 100°C resistent. Je weniger ein Leder durch Pflege rückgefettet wird, desto niedriger ist die Temperatur, ab der die Schrumpfung beginnt.
Ist das Leder erst mal geschrumpft, ist das irreversibel. Es gibt kein Zaubermittel, das die Fläche wieder erweitert. Die Verhärtung kann man zwar wieder etwas rückgängig machen, aber ein Flächengewinn ist unmöglich. Insbesondere bei aufwendig auszubauenden Armaturenbrettern ist das keine gute Nachricht. Solche geschrumpften Leder sollten aber trotzdem mit Altleder Softener behandelt werden, um das Leder vor dem Abbau zu schützen und es resistenter zu machen.
Die Vorgehensweise bei verhärteten Ledern:
Zuerst reinigen wir das Leder mit unserem milden Reiniger für Glattleder. Wichtig: Das Leder bei der Reinigung so wenig wie möglich anfeuchten! Antikleder können durch Anfeuchtungen zerstört werden! Daher immer nur mit Schaum säubern.
Riss- und Bruchreparaturen mit Flüssigleder müssen vor der Softenerbehandlung durchgeführt werden. Nach dem Softener können solche Stellen sonst wieder aufgehen, weil noch zu viel Rückfettung im Leder ist.
Vor der Behandlung mit dem Altleder Softener muss das Leder nach der Reinigung erst wieder ganz trocken sein. Mit dem Altleder Softener feuchten wir das Leder so gut wie möglich ein. Bei Ledern mit einer sehr glatten und geschlossenen Oberfläche behandeln wir die Oberfläche vorher mit unserem Leder Schleifpad. Damit erreichen wir eine bessere Aufnahme des Softeners. Der Softener ist ein rein synthetisches Öl und baut sich nicht ab. Da wir häufig für Museen arbeiten, verwenden wir nur Produkte, die sich nicht selbst nach einiger Zeit abbauen (verderben).
Sie können zum Anfeuchten einen Schwamm oder Lappen verwenden. Am besten ist die Behandlung von der Rückseite des Leders. Dafür sollten die Bezüge aber nicht extra abgenommen werden. Sollte das aber im Rahmen von Polsterarbeiten möglich sein, sollte der Softener dann von der Rückseite aufgesprüht werden (z.B. Blumenzerstäuber).
Das Leder lassen wir dann mind. 24 Std. in diesem Zustand und feuchten es danach immer wieder an. Nicht mehr als 3-4 Behandlungen durchführen. Das Leder sollte nicht "ertränkt" werden. Sonst wird es ölig und schmierig. Für eine ganze Fahrzeugausstattung ist ein Liter ausreichend und für Einzelflächen die 250 ml.
Danach versuchen wir, das Leder etwas zu bewegen. Dieses wiederholen wir solange, bis wir das Leder weicher bekommen. Vorsicht: Sehr alte Leder oder durch Sonne verhärtete (geschrumpfte Leder) werden nur im geringen Massen weicher und könnten brechen! Unser Produkt ist kein Zaubermittel. Das Leder wird nie wieder so, wie es früher Mal gewesen ist. Aber man erreicht i.d.R. immer eine Verbesserung. Profis verwenden einen "Leder-Walker", um das Leder weicher zu machen.
Wenn wir keine weiteren Erfolge mehr durch die Behandlung erzielen oder mit dem Ergebnis zufrieden sind, reiben wir den restlichen Softener mit einem Lappen ab und lassen das Leder einige Tage ruhen. Vor einer weiteren Behandlung mit Leder Fresh oder Farbe muss die Oberfläche wieder entfettet werden. Hierzu unser Leder Reinigungsbenzin verwenden.
Zum Abschluss empfehlen wir die Vorbehandlung mit dem Leder Protector und die Nachbehandlung mit unserem Elephant Lederfett. Der Leder Protector stoppt mit seinen Antioxidantien den Zerfall des Leders, und das Elephant Lederfett konserviert am besten die Oberfläche von alten und wertvollen Ledern. Zusätzlich erhält das Leder wieder einen leichten Glanz. Bei einer danach erfolgenden regelmässigen Nachpflege sind weitere Behandlungen mit dem Altleder Softener nicht mehr nötig.
Bei Ledern mit einer sehr glatten Oberfläche wird die Oberfläche vor dem Altleder Softener vorsichtig angeschliffen.
Ein aufgrund von Pflegemangel zerfallendes Oldtimerleder. Reisst ein Leder erst einmal wie nasse Pappe, kann auch kein Mittel mehr helfen.
Pflanzlich gegerbte Leder schrumpfen bereits ab Temperaturen um 70°C. Heisse Temperaturen daher vermeiden und regelmässig pflegen!
Ist das Leder erst mal geschrumpft, ist das irreversibel. Es gibt kein Zaubermittel, das die Fläche wieder erweitert. Die Verhärtung kann man zwar wieder etwas rückgängig machen, aber ein Flächengewinn ist unmöglich. Insbesondere bei aufwendig auszubauenden Armaturenbrettern ist das keine gute Nachricht. Solche geschrumpften Leder sollten aber trotzdem mit Altleder Softener behandelt werden, um das Leder vor dem Abbau zu schützen und es resistenter zu machen.
Die Vorgehensweise bei verhärteten Ledern:
Zuerst reinigen wir das Leder mit unserem milden Reiniger für Glattleder. Wichtig: Das Leder bei der Reinigung so wenig wie möglich anfeuchten! Antikleder können durch Anfeuchtungen zerstört werden! Daher immer nur mit Schaum säubern.
Riss- und Bruchreparaturen mit Flüssigleder müssen vor der Softenerbehandlung durchgeführt werden. Nach dem Softener können solche Stellen sonst wieder aufgehen, weil noch zu viel Rückfettung im Leder ist.
Vor der Behandlung mit dem Altleder Softener muss das Leder nach der Reinigung erst wieder ganz trocken sein. Mit dem Altleder Softener feuchten wir das Leder so gut wie möglich ein. Bei Ledern mit einer sehr glatten und geschlossenen Oberfläche behandeln wir die Oberfläche vorher mit unserem Leder Schleifpad. Damit erreichen wir eine bessere Aufnahme des Softeners. Der Softener ist ein rein synthetisches Öl und baut sich nicht ab. Da wir häufig für Museen arbeiten, verwenden wir nur Produkte, die sich nicht selbst nach einiger Zeit abbauen (verderben).
Sie können zum Anfeuchten einen Schwamm oder Lappen verwenden. Am besten ist die Behandlung von der Rückseite des Leders. Dafür sollten die Bezüge aber nicht extra abgenommen werden. Sollte das aber im Rahmen von Polsterarbeiten möglich sein, sollte der Softener dann von der Rückseite aufgesprüht werden (z.B. Blumenzerstäuber).
Das Leder lassen wir dann mind. 24 Std. in diesem Zustand und feuchten es danach immer wieder an. Nicht mehr als 3-4 Behandlungen durchführen. Das Leder sollte nicht "ertränkt" werden. Sonst wird es ölig und schmierig. Für eine ganze Fahrzeugausstattung ist ein Liter ausreichend und für Einzelflächen die 250 ml.
Danach versuchen wir, das Leder etwas zu bewegen. Dieses wiederholen wir solange, bis wir das Leder weicher bekommen. Vorsicht: Sehr alte Leder oder durch Sonne verhärtete (geschrumpfte Leder) werden nur im geringen Massen weicher und könnten brechen! Unser Produkt ist kein Zaubermittel. Das Leder wird nie wieder so, wie es früher Mal gewesen ist. Aber man erreicht i.d.R. immer eine Verbesserung. Profis verwenden einen "Leder-Walker", um das Leder weicher zu machen.
Wenn wir keine weiteren Erfolge mehr durch die Behandlung erzielen oder mit dem Ergebnis zufrieden sind, reiben wir den restlichen Softener mit einem Lappen ab und lassen das Leder einige Tage ruhen. Vor einer weiteren Behandlung mit Leder Fresh oder Farbe muss die Oberfläche wieder entfettet werden. Hierzu unser Leder Reinigungsbenzin verwenden.
Zum Abschluss empfehlen wir die Vorbehandlung mit dem Leder Protector und die Nachbehandlung mit unserem Elephant Lederfett. Der Leder Protector stoppt mit seinen Antioxidantien den Zerfall des Leders, und das Elephant Lederfett konserviert am besten die Oberfläche von alten und wertvollen Ledern. Zusätzlich erhält das Leder wieder einen leichten Glanz. Bei einer danach erfolgenden regelmässigen Nachpflege sind weitere Behandlungen mit dem Altleder Softener nicht mehr nötig.
Bei Ledern mit einer sehr glatten Oberfläche wird die Oberfläche vor dem Altleder Softener vorsichtig angeschliffen.
Ein aufgrund von Pflegemangel zerfallendes Oldtimerleder. Reisst ein Leder erst einmal wie nasse Pappe, kann auch kein Mittel mehr helfen.
Pflanzlich gegerbte Leder schrumpfen bereits ab Temperaturen um 70°C. Heisse Temperaturen daher vermeiden und regelmässig pflegen!